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Einen Hund kaufen – 5 Gründe, die dafür sprechen

Von Freundschaft bis hin zu Sport: Es gibt zahlreiche Gründe, einen Hund zu halten. In der Corona-Pandemie zeigt sich das immer deutlicher.

 Hunde sind gut für die psychische Gesundheit (Bild Alexandru Rotariu on Unsplash)

  1. Ein Haustier bietet Gesellschaft

Keine Frage: Der Lockdown isoliert uns von unseren Freunden. Zwar kann ein Hund menschliche Kontakte nicht ersetzen, er kann aber zumindest seinen Teil beitragen. Gerade Menschen, die im Home Office arbeiten und zum Beispiel das Gefühl vermissen, jemanden um sich zu haben, könnten von der Gesellschaft eines Haustieres profitieren.

Wenn Sie durch die Corona-Pandemie davon abgehalten werden, Ihre Freunde oder Ihre Familie zu besuchen, kann der Hund als Zuhörer und Spielpartner fungieren. Sich mit ihm zu beschäftigen, macht Spass und lässt Sie für kurze Zeit vergessen, wie viele Menschen Sie vielleicht zurzeit nicht besuchen dürfen.

  1. Hunde sind gut für die psychische Gesundheit

Hunde sind soziale Wesen. Das bedeutet, sie verbringen gern Zeit mit Ihnen und leisten fantastische Gesellschaft. Senioren oder Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Einschränkungen können deshalb von ausgebildeten Therapiehunden profitieren, die gute Laune verbreiten und auf besondere Bedürfnisse reagieren können.

In der Pandemie kann dieser Effekt auch bei gesunden Menschen eingesetzt werden: Die Isolation und die konstanten Ängste wirken auf viele Personen psychisch belastend. Das aufgeschlossene, liebenswürdige Wesen eines Hundes wirkt dann entspannend, stressmildernd und tröstend. Studien konnten aufzeigen, dass Menschen weniger Stress empfinden, wenn sie die Möglichkeit haben, Hunde zu streicheln.

  1. Hunde fördern Ihre körperliche Fitness

Hunde brauchen Bewegung, und das bei jedem Wetter. Gerade während der Corona-Pandemie ist das ein grosser Vorteil: Viele Menschen verbringen den ganzen Tag zuhause, da der Lockdown es nicht erlaubt, draussen etwas zu unternehmen. Ein eigener Hund fordert von Ihnen tägliche Spaziergänge ein. Diese stärken unter anderem das Immunsystem - ein wünschenswerter Bonus in der Pandemie.

Fällt es Ihnen schwer, Sport zu treiben, kann der Hund zum neuen Fitness-Partner werden. Bekanntlich machen die Dinge zu zweit viel mehr Spass, und der natürliche Bewegungsdrang Ihres Hundes wirkt als Motivation. Es gibt viele Sportarten, die Sie gemeinsam mit Ihrem Haustier betreiben können. Dazu zählen unter anderem:

  • Walking,
  • Jogging,
  • Fahrradfahren,
  • Inline-Skating und
  • Hundesport wie Agility.
  1. Ein Haustier kann den Familienzusammenhalt stärken

Die Corona-Pandemie kann Beziehungen auf die Probe stellen. Durch das ständige Aufeinanderhocken entsteht schnell Frust in der Familie. Wollten Sie euch sowieso schon immer ein Haustier anschaffen, könnte jetzt der richtige Moment sein.

Denn der Hund hat verschiedene Bedürfnisse wie Bewegung, Nahrung und soziale Zuwendung. Diesen Ansprüchen gerecht zu werden funktioniert durch Zusammenarbeit am besten. Die Tatsache, dass Sie ein gemeinsames Ziel verfolgen und zusammen Verantwortung übernehmen, stärkt das soziale Miteinander. Und auch den Kindern können Sie durch gemeinsame Spaziergänge mit dem Hund wieder näher kommen.

  1. Durch einen Hund kannst du dich weiterentwickeln

Während der Pandemie haben viele Menschen das Gefühl, zu stagnieren. Die Welt scheint mit einem Mal stehenzubleiben. Man lernt kaum noch neue Menschen kennen, kann keine Reisen unternehmen, viele Freizeitaktivitäten müssen ausgesetzt werden. Ein Haustier sorgt dafür, dass sich Ihre Persönlichkeit trotzdem weiterentwickelt.

Denn Sie müssen sich nicht nur faktisches Wissen über Hunde aneignen. Stattdessen verlangt die Erziehung des Tieres eine ständige Selbstreflexion. Der Hund kann als Spiegel Ihrer selbst agieren, Ihnen aber auch neue Fähigkeiten beibringen: So hat sich gezeigt, dass Hunde die Stressbewältigung, aber auch die Sozialkompetenz eines Menschen verbessern können.

Häufige Fragen

Was muss ich beachten, wenn ich mir in der Pandemie ein Haustier hole?

Möchten Sie sich während Corona einen Hund anschaffen, sollten Sie sich vorher überlegen, ob Sie das auch nach der Pandemie noch möchten. Haben Sie sich ohnehin schon immer einen Hund gewünscht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Andernfalls müssen Sie sich sicher sein, dass Sie das Tier später nicht wieder abgeben werden.

Welche Hunderassen eignen sich für Anfänger?

Haben Sie noch nie einen Hund gehalten, eignen sich ausgeglichene, freundliche Rassen wie der Golden Retriever oder auch der Mops gut. Andere aufgeschlossene, sanfte Hunderassen sind zum Beispiel:

  • Labrador,
  • Pudel,
  • Französische Bulldogge und
  • Leonberger.

Welche Alternativen gibt es zu Hunden?

Wenn Sie glauben, dass Sie dem Bewegungsdrang eines Hundes nicht nachkommen können, könnte eine Katze eine Alternative darstellen. Können Sie aber die Verantwortung nicht lang genug tragen, sollten Sie von einem grösseren Haustier absehen. Dann können auch ein Hamster oder ein Wellensittich bereits etwas Gesellschaft bieten.